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Cartographica Helvetica


Zusammenfassung

Francis Herbert:

«Stanford's London Atlas Map of Switzerland»: künstlerische Geländedarstellung, Mehrsprachigkeit, Tourismus

Cartographica Helvetica 37 (2008) 21–33

Zusammenfassung:

1893 erschien in London eine stumme Karte der Schweiz in nur hundert Exemplaren. Der Kartograph und Verleger, Edward Stanford, schätzte an seinem Werk mehr den dramatisch-künstlerischen Effekt als den wissenschaftlich-kartographischen Wert. Er machte die künstlerische Geländedarstellung zu einem Schwerpunkt der Verkaufswerbung. Um die hohen Kosten der Kartenherstellung zu decken, veröffentlichte Stanford 1894 in seinen Atlanten eine Version mit zusätzlichen Toponymen und farbigen Elementen. Die Firma Stanford produzierte davon bis 1923 noch mindestens acht weitere, jeweils nachgeführte Zustände.

In diesem Beitrag werden zahlreiche, vielfältig verflochtene Verbindungen im Londoner Verlagswesen (im Speziellen zwischen den Firmen von Stanford, Longman und Murray, dem Alpine Club und der Royal Geographical Society) wie auch auf persönlicher Ebene dokumentiert. Stanfords Teilnahme an Ausstellungen in Europa und Nordamerika, die sich in Katalogen zwischen 1895 und 1911 niedergeschlagen hat, machte seine Werke einem breiten Publikum und potenziellen Kunden bekannt.


Bibliographische Anmerkung

  • Artikel aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet von Markus Oehrli
  • Bearbeitete Version des Posters, gezeigt an der 22. Internationalen Konferenz zur Geschichte der Kartographie, Bern, 8. bis 13. Juli 2007

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