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Cartographica Helvetica


Zusammenfassung

Gustav Forstner und Markus Oehrli:

Graphische Darstellungen der Untersuchungsergebnisse alter Karten und die Entwicklung der Verzerrungsgitter

Cartographica Helvetica 17 (1998) 35–43

Zusammenfassung:

Die Untersuchungsergebnisse alter Karten werden häufig graphisch dargestellt. Die heute hierzu verwendeten Methoden (z.B. Fehlervektoren, Isodeformaten, Konturvergleiche, Kreismethode usw.) werden kurz beschrieben und an Beispielen erläutert. Im Anhang sind Arbeiten, die solche Darstellungen enthalten, möglichst vollständig aufgelistet.

Von den verschiedenen Möglichkeiten zur graphischen Darstellung der Fehler alter Karten ist heute die Konstruktion von Verzerrungsgittern eine der ältesten. Sie wurde erstmals gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Hermann Wagner und seinen Schülern unter der Bezeichnung «Kartometrische Methode» eingeführt und bis zum Ersten Weltkrieg verhältnismässig häufig verwendet. Sie geriet dann in Vergessenheit und wurde erst 1939 von Eduard Imhof wieder für seine Untersuchungen alter Karten der Schweiz angewandt. Damit wurde diese Technik in einem grösseren Kreis wieder bekannt und wird seit damals recht häufig zur Illustration der Genauigkeit alter Karten benützt.


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