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Cartographica Helvetica


Zusammenfassung

Arthur Dürst:

Die topographische Aufnahme des Kantons Zürich 1843–1851

Cartographica Helvetica 1 (1990) 2–17

Zusammenfassung:

Der Kanton Zürich kann sich auf eine lange kartographische Tradition berufen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Vermessung und Kartierung der Schweiz ernsthaft begonnen. Unter der Leitung von General Guillaume Henri Dufour konnten die verschiedenen Kantone endlich die Triangulation zweiter Ordnung, die Detailtriangulation und die topographische Aufnahme ihrer Gebiete an die Hand nehmen. Der Mangel an Geld war der Hauptgrund für den langsamen Arbeitsfortschritt.

In Zürich wurden Johannes Eschmann mit der Triangulation und Johannes Wild mit der topographischen Aufnahme beauftragt. Zwischen 1843 und 1851 erstellten sie 27 Originalmesstischblätter. Obwohl die Instruktionen Dufours für die topographischen Aufnahmen 1:25 000 genaue Vorgaben machten, nahm Wild mehr Details als nötig auf.

Die Ränder der 27 Originalmesstischblätter ergaben sich durch den Verlauf der Gemeindegrenzen. Wegen dieser irregulären Form mussten sie mehrmals umgezeichnet werden: Erstens in 16 Sektionen desselben Massstabes für die «Dufourkarte», die anschliessend zu einem Blatt 1:100 000 verkleinert wurden. Eine zweite Umzeichnung diente als Vorlage für die Topographische Karte des Kantons Zürich 1:25 000.


Bibliographische Anmerkung

  • Bearbeitete Version von: Die topographische Aufnahme des Kantons Zürich 1843–1851. Eine Dokumentation zur Faksimilierung der Originalzeichnungen aus dem Archiv des Bundesamtes für Landestopographie. Zürich, 1989.

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